aus der Medizin-Publikation "Periskop" der Deutschen Krebsgesellschaft DKG
Wie unser Körper unerwünschte Eindringlinge neutralisiert.
Wie unser Körper unerwünschte Eindringlinge neutralisiert.
jok. Unser Körper muss
täglich gesundheitsschädliche Angriffe überstehen. Ohne das Immunsystem würde
er das nicht schaffen. Es schützt uns vor Schädigungen und Infektionen. Doch
irgendwann erwischt es uns trotzdem. Statistisch erkranken Erwachsene dreimal
pro Jahr an Erkältungskrankheiten. Dann überlisten Erreger das Immunsystem und
gelangen durch ein „offenes Fenster“ in den Körper – obwohl viele Helfer als äussere
Barriere alles versucht haben, sie aufzuhalten. Die Haut, der Speichel oder die
Schleimhäute wehren sich ebenso wie der Tränenfilm der Augen, der Magensaft,
der Urinfluss oder die Scheidenflüssigkeit.
Merkfunktion im System
Haben die Erreger dennoch die erste Hürde geschafft, stossen sie im Inneren des Körpers auf neue Gegenwehr, die Entzündungshemmer. Dank ihnen neutralisiert das Immunsystem Viren, Bakterien oder Pilze. Zunächst fährt das Fieber die Produktion der weissen Blutkörperchen hoch. In ihnen bilden sich Fress- oder Killerzellen, Interferone (Eiweisse) oder Antikörper. Die Antikörper können etwa eine fremde Blutgruppe oder manche Tumorzellen abstossen. Der Körper merkt sich sogar eine schädliche Substanz und parkt in den Lymphknoten Antikörper und Killerzellen. Taucht ein Erreger wieder auf, schlagen die „geparkten“ Zellen zurück – die Krankheit wird abgeschwächt oder bricht gar nicht aus.
Merkfunktion im System
Haben die Erreger dennoch die erste Hürde geschafft, stossen sie im Inneren des Körpers auf neue Gegenwehr, die Entzündungshemmer. Dank ihnen neutralisiert das Immunsystem Viren, Bakterien oder Pilze. Zunächst fährt das Fieber die Produktion der weissen Blutkörperchen hoch. In ihnen bilden sich Fress- oder Killerzellen, Interferone (Eiweisse) oder Antikörper. Die Antikörper können etwa eine fremde Blutgruppe oder manche Tumorzellen abstossen. Der Körper merkt sich sogar eine schädliche Substanz und parkt in den Lymphknoten Antikörper und Killerzellen. Taucht ein Erreger wieder auf, schlagen die „geparkten“ Zellen zurück – die Krankheit wird abgeschwächt oder bricht gar nicht aus.
Immunabwehr unterstützen
Krankheiten, Dauerstress
und ungesunder Lebenswandel schwächen das Immunsystem. Gestärkt hingegen wird
es durch gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmässige Bewegung an der
frischen Luft, Wechselduschen oder Sauna. Häufiges Händewaschen, nicht zu warme
und nicht zu trockene Raumtemperatur sowie die Einnahme von Vitamin C und Fischöl
unterstützen die Immunabwehr. Ist sie angeschlagen, sind Erholung, Schonung und
viel Trinken angesagt. Häufen sich Krankheiten, Schlappheit oder depressive
Stimmung, sollte man zum Arzt gehen.